Ein Blick in die Skulpturenabteilung


Mit einem Blick hinter die Kulissen schauen wir auf die Skulpturenabteilung im Hauptdepot. Das Depot wurde mit Unterstützung der Landesstelle der nichtstaatlichen Museen in Bayern neu eingerichtet. Die Skulpturen sind in offenen Regalen aufgestellt und teilweise zur Verbesserung der Standsicherheit angebunden. Reliefs, Kruzifixe und geschnitzte Architekturteile haben ihren Platz an der Gitterwand eingenommen und sind meist ebenfalls mit Bändern gesichert. Aktuell inventarisieren wir diesen Sammlungsbestand, der zum Teil sehr bedeutende Objekte enthält.
Was passiert im Depot?

Heute werfen wir einen Blick auf die Fotostelle im Inventarisierungsatelier. Für das Inventar erhält jedes Objekt eine Nummer, wird vermessen und danach fotografiert bevor es mit vielen weiteren Daten in das digitale Inventarisierungsprogramm aufgenommen wird. Seit Ende 2018 besitzt das Heimatmuseum Weißenhorn einen professionellen Fotoapparat mit Studioleuchten, so dass die Objekte auch im ‚besten‘ Licht erscheinen. Allein unser ehrenamtlicher Kollege Helmut Schuler hat bereits 3.000 Objektfotos angefertigt und diese dann digital beschriftet.
Wir stellen vor ...


Bericht über unsere Arbeit...

Seit 2017 saniert das Heimatmuseum mit Hilfe der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern umfassend die Depots. Der Bestand beträgt rund 30.000 Objekte und ist auf verschiedene Teildepots verteilt. Der Schwerpunkt der Sanierung liegt auf dem Hauptdepot. Nun ist ein ausführlicher Bericht über dieses Vorhaben in der Fachzeitschrift museum heute 56 erschienen. Ab Seite 17 kann dieser Bericht im Internet unter folgendem Link eingesehen werden.
Gerne versenden wir den Link auch per E-Mail. Schreiben Sie eine Email an museumsverwaltung@weissenhorn.de
Wer hilft? Wer erinnert sich? Wer fragt nach?

Der Konditor Franz Heinrich (1914-1985) aus Weißenhorn nahm Zeichenunterricht bei Albert Heinle, dem Gründungskonservator des Heimatmuseums und fertigte nach seiner Konditorlaufbahn viele Ansichten von Weißenhorn an. Die ehemalige Konditorei Heinrich in der Bahnhofstraße produzierte Babynahrung nach dem Zweiten Weltkrieg. Laut mündlicher Überlieferung hat Franz Heinrich auch ein Kinder- oder Babyporträt gezeichnet, welches auf die Verpackung aufgedruckt war. Könnte es sich um die hier gezeigte Zeichnung von Franz Heinrich handeln? Wer kann sich daran erinnern? Wer hat eventuell noch eine Originalverpackung dieser Kindernahrung? Und wer kann uns weitere Informationen geben?
Wir sind gespannt!!!