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Aktuell

Das Heimatmuseum bleibt wegen Umbaumaßnahmen geschlossen!

In den kommenden Jahren wird das Heimatmuseum grundlegend neugestaltet. Zudem wird das Gebäudeensemble durch das alte Rathaus auf der Südseite des oberen Tores erweitert. Dem musealen Ausbau muss eine umfassende bauliche Sanierung der jahrhundertealten Bauten vorausgehen.

Daher bleibt das Museum für längere Zeit geschlossen - wir danken für Ihr Verständnis.

Unter "Wir bauen um..." erfahren Sie mehr.

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Das Archäologische Museum hat weiterhin für Sie geöffnet!

 

"299 Jahre Herren von Weißenhorn. Jakob Fugger und seine Erben" – Verlängert bis 23. November 2025!

Sonderausstellung vom 26. September 2025 bis zum 02. November 2025 im alten Treppenhaus des Weißenhorner Rathauses.

Jakob Fugger der Reiche erwarb 1507 die Herrschaft Weißenhorn für die damals gewaltige Summe von 50.000 Gulden. Mit diesem Kauf gelangten die Fugger erstmals in den Besitz eines eigenen Herrschaftsgebiets – ein Meilenstein, der den Aufstieg der Familie in den Adel einleitete. In den folgenden 299 Jahren – mit nur einer kurzen Unterbrechung – blieb die Herrschaft Kirchberg-Weißenhorn im Besitz der Fugger. Zahlreiche Mitglieder dieser Adelsdynastie residierten in der Stadt und verwalteten von hier aus ihre Ländereien. Dabei prägten und förderten sie Weißenhorn nachhaltig, gerieten jedoch auch immer wieder in Machtkämpfe und Konflikte mit der Bürgerschaft.

Die Ausstellung im Treppenhaus der ehemaligen Fugger-Residenz stellt verschiedene Mitglieder der Weißenhorner Fugger-Linie vor und beleuchtet deren spannenden und rückblickend auch unterhaltsamen Lebensgeschichten: Was hat es mit der entlaufenen Nonne auf sich? Welchen Kriminalfall innerhalb der Familie im 18. Jahrhundert zu? War tatsächlich ein Fugger zu einem Kuraufenthalt in der Stadt und wer waren die beiden Gräfinnen, die die Stadt retteten?

Auch für Kinder bietet die Ausstellung ein abwechslungsreiches Erlebnis. Begleitet vom kleinen Raymund Fugger erfahren unsere jungen Besuchenden unter anderem, ob es im Weißenhorner Schloss tatsächlich spukte und was rollende Murmeln damit zu tun haben.

Mehr Informationen zum Begleit- und Kinderprogramm erfahren Sie hier

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Montag, 8 bis 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr
Dienstag, 8 bis 12 Uhr
Mittwoch, 8 bis 12 Uhr
Donnerstag, 8 bis 12 Uhr und 14 bis 17:30 Uhr 
Freitag, 8 bis 12 Uhr
(Zugang jeweils über den Haupteingang des Rathauses)
Sonntag, 14 bis 17 Uhr
(Zugang über das Restaurant Anno 1460)

Entwurf: Norbert Riggenmann

Darauf können Sie sich freuen!

"Geschichte erleben im Herzen einer Fuggerstadt": Unter diesem Motto präsentiert sich das neue Weißenhorner Heimatmuseum. Sind Sie schon neugierig, was Sie alles erwartet? Dann werfen Sie doch einfach einen Blick in unseren Vorschauflyer!

Entwurf Norbert Riggenmann; Foto: Weißenhorner Heimatmuseum
Entwurf Norbert Riggenmann; Foto: Weißenhorner Heimatmuseum

Das Heimatmuseum in Weißenhorn

Das im Jahr 1908 gegründete Weißenhorner Heimatmuseum kann heute auf eine für die Größe der Stadt Weißenhorn außergewöhnlich umfangreiche Sammlung zurückgreifen.

Schon in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts galt das Museum in Fachkreisen wegen seines reichen und überaus vielfältigen Bestandes als eine herausragende Sammlung und war weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Die Sammlung ist von ihren Beständen her als typische kunst- und kulturgeschichtliche Sammlung einzustufen. Nach einer grundlegenden Neuaufstellung in den Jahren 1992 bis 1996 zeigte sich das Museum, das oft auch mit dem Beinamen "Volkskundemuseum des Ulmer Winkels" versehen wird, mit seinen Abteilungen zu Stadtgeschichte, Bauernkrieg, Strafrecht, bürgerlicher und bäuerlicher Wohnkultur, Handwerk, Handel und Gewerbe sowie Zunft- und Vereinswesen. Eigene Abteilungen widmeten sich Formen der Freizeitgestaltung und dem Wallfahrtswesen, aber auch der Volksmedizin und medizinischen Versorgung vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Ein Sonderbereich der Technikgeschichte und Mobilität wurde anhand der einzigartigen Zweiradsammlung des Museums dargestellt.

Eine Besonderheit bildeten Werke von Malern des Barock und Klassizismus aus Weißenhorn, Franz Martin Kuen und Konrad Huber. Eine Skulpturensammlung zeigte u. a. spätgotische Werke aus Ulmer und Kemptener Werkstätten sowie von heimischen barocken Bildschnitzern.

Die Ausstellung wurde im Zuge der aktuell geplanten Erweiterung und Sanierung der Museumsgebäude 2019 geschlossen und aufgelöst.

 

Bilder aus der bisherigen Dauerausstellung

"Weißenhorn macht Museum - Schau rein!"

Hier geht's zu den Videos

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