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Sachbuchautor Frank Herrmann zum Thema „Globale Klimagerechtigkeit - Arm gegen Reich“

Am Freitag, 6.10.23, war der Referent für Nachhaltigkeit und Sachbuchautor Frank Herrmann zu Besuch im Weißenhorner Rathaus und zeigte in einem spannenden Vortrag die ganzen Nachteile auf, die die ärmeren Länder und deren benachteiligte Bevölkerung, vor allem die Kleinbauern, ausbaden müssen. Herr Herrmann untermalte seinen lebendigen Vortrag mit vielen Bildern, die er während seiner vielen Aufenthalte in Lateinamerika gemacht hatte.

Den Zusammenhang von Wohlstand und CO2-Ausstoß konnte der Referent mit eindrücklichen Bildern und Diagrammen belegen und erklären, was Dürren, Feuer, Überschwemmungen und Stürme in ärmeren Ländern anrichten. Der eindringlichste Satz war “Das reichste 1 Prozent schädigt das Klima doppelt so stark wie die ärmere Hälfte der Welt“.

Gerade Frauen trifft es am stärksten, da sie für das Überleben der Familie sorgen müssen. Sie kümmern sich um Essen und Wasser und sind am heftigsten von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Gut wäre es, wenn dort alle Frauen Zugang zu Bildung hätten und damit auch Land und Finanzkraft erhalten könnten. Zum Glück gibt es mittlerweile einige Dörfer, in denen das schon passiert. Der faire Handel leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zur Umsetzung der Globalen Klimagerechtigkeit, da das Geld direkt bei den Herstellern ankommt. Der Nachteil für die Kleinbauern im konventionellen Handel ist, dass sie bei Ernteausfällen keinerlei Subventionen oder Ersatz erhalten und bittere Armut leiden, wenn ein Sturm oder starker Regen alle Ernte vernichtet.

Eine Aussage beunruhigte die Kaffeetrinker sehr: die große zunehmende Hitze bedrohe die Kaffeepflanzen. Es würden zwar Lösungen gesucht, doch sei es mittlerweile sehr schwer Alternativen zu finden.

Außerdem berichtete Frank Herrmann von seiner „fairen Biketour“ durch Deutschland, die er bereits zum siebten Mal gemacht hatte. Sein Ziel ist es, neben dem Spendensammeln für nachhaltige Projekte mehr Bewusstsein für ein faires Leben und einen fairen Umgang miteinander, aber auch für einen emissionslosen Reisestil zu schaffen.

Er schloss mit den Worten J.W. Goethes: „Es ist nicht genug zu wissen- man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen-man muss auch tun.“

In diesem Sinne lädt die Steuerungsgruppe der FairTrade Stadt Weißenhorn zu ihrer nächsten Sitzung, am Montag, 23.10.23 um 14.30 Uhr in den Sitzungssaal im Rathaus ein. Herzliche Einladung an alle interessierten Bürger Weißenhorns.

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